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Der 8. März ist Weltfrauentag




Heute begehen wir den Weltfrauentag - übrigens keine neue Erfindung. Der erste Weltfrauentag wurde bereits am 19. März 1911 begangen. Erst im Jahr 1921 wurde er endgültig auf den 08. März gelegt. Nicht geändert hat sich über diese mehr als 100 Jahre die Intention: Es geht seit Anbeginn um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Doch "brauchen" wir einen Weltfrauentag überhaupt (noch)?


Ein Blick zurück

Schauen wir uns einmal einige interessante Daten aus den Geschichtsbüchern Deutschlands an:


  • Erst seit dem 30. November 1918 dürfen Frauen in Deutschland wählen; das heißt allerdings noch immer nicht, dass es Frauen heute so leicht fällt, auf Wahllisten der Parteien aufgestellt zu werden wie Männern. Der Anteil der Frauen im Bundestag liegt bei 31,4 %.

  • Bis 1958 hatte der Ehemann das alleine Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Bis zu diesem Zeitpunkt durften Frauen übrigens auch nicht ohne Zustimmung ihres Mannes den Führerschein erwerben.

  • Seit 1962 ist es Frauen erlaubt, ohne Zustimmung des Ehegatten ein Bankkonto zu eröffnen.

  • Erst seit 1977 darf eine Frau ohne Zustimmung ihres Mannes eine Arbeit aufnehmen.

  • Noch 1977 wurde eine Bundestagsabgeordnete dafür gerügt, dass sie im Hosenanzug im Plenum erschien, statt in Kleid oder Rock.


Und heute?

Sicher sind wir heute weiter als noch vor 30, 50 oder gar 100 Jahren. Tatsache ist aber auch, dass die - oftmals stille - Diskriminierung von Frauen auch heute noch an der Tagesordnung ist. Noch heute liegt das durchschnittliche Einkommen der Frauen unter dem der Männer. Sie sind in Führungspositionen massiv unterrepräsentiert und jede dritte Frau in Deutschland wird in ihrem Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt.


Wie stehen wir dazu?

Ehrlich gesagt sind wir ziemlich rat- und fassungslos. Denn dies sind unsere Einstellungen, Werte und Erfahrungen:


  • Jede Person - egal, welchen Geschlechts, Alters usw. - hat qua Geburt die gleichen Rechte und Pflichten. Warum sollte dies in unserem Unternehmen anders sein?

  • Ein vorausschauendes Unternehmen drängt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in vorher definierte "Rollen", sondern bietet die Möglichkeit zur individuellen Entfaltung eigener Stärken.

  • Alleine die Überlegung, eine Frau ob ihres Geschlechts schlechter zu bezahlen als einen Mann, ist absurd. Die Vergütung einer Mitarbeiterin muss nachvollziehbar an den gleichen Maßstäben messbar sein, wie die der männlichen Kollegen.


Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, Mitarbeiterinnen genauso zu fordern und zu fördern wie Männer. Dies geschieht nicht dadurch, dass man ihnen am Weltfrauen- oder am Muttertag einen Strauß Blumen überreicht oder ihnen an diesem Tag ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt. Vielmehr geht es darum, Gleichberechtigung zu leben. Dafür stehen wir!


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